Um etwas zu erschaffen bedarf es nicht viel
Eine Idee, die Planung der Umsetzung, das passende Material und Werkzeug/Maschinen -
und vor allem Zeit!
In meiner kleinen Werkstatt im Keller entstehen meine Werke.
Mein Ziel dabei: Eine Idee aus dem Kopf so umzusetzen, daß ich was ich im Kopf hatte, später genau so als Objekt vor mir habe.
Dauer und Materialwert belegen dabei in der Prioritätenliste die hinteren Plätze.
Irgendwann wird klar daß wir im Müll ertrinken. Produkte in Massenware auf Schnelllebigkeit ausgelegt, bis sie aus der Mode kommen und ausgedient haben. So viele Dinge können zu neuem Leben erweckt werden;
Der Trend ist schon da "Upcycling"
Sei der Herkunft und der Energie bewusst, die aufgebracht wurde, um etwas herzustellen
Die Seele für den Moment eines Augenblicks ruhen lassen - inne halten.
In Zeiten des zunehmenden Leistungsdrucks immer seltener.
Ein hastiger Blick auf die Uhr, das unruhige Suchen in einer Schublade weil man spät dran ist, ein kurzer Blick in den Spiegel *check* und ab dafür.
Ich möchte mit meinen Werken Entschleunigung in das Leben bringen.
Bewusst einen Moment beim Anlick auf die Uhr verweilen, sich dessen zu erfreuen was man sieht und - wenn auch nur für einen Augenblick - Loslassen!
Diese "Weisheit" hört man als Kind und Jugendlicher wohl des Öfteren. So auch ich von meinem Papa. Heute bin ich froh, daß ich mir die Worte doch zu Herzen genommen habe, denn meine Werke leben von präziser Arbeit. Danke Papa!
Mit einfachen Maschinen und Werkzeugen wie Stichsäge, Bohrmaschine, Oberfräse und Feilen wird mit selbst gebauten Führungshilfen gearbeitet. Ich verwende massive Leimholzplatten, wasserlösliche Farbe und natürliches, flüssiges Bienenwachs zur Veredelung. Gerne aber auch allerlei vorhandene Möbel, Haushaltsgeräte, alte Spiegel, usw...